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Eine Dachsanierung ist oft eine kostspielige Investition, die jedoch viele Vorteile mit sich bringt – von einer verbesserten Energieeffizienz bis hin zur Wertsteigerung des Eigenheims. Um die finanzielle Belastung zu senken, bietet der Staat verschiedene Fördermöglichkeiten an. In diesem Beitrag erfahren Sie alles über die aktuellen Förderungen zur Dachsanierung in 2024 und wie Sie diese optimal nutzen können.

Inhaltsverzeichnis

Warum eine Dachsanierung?

Eine Dachsanierung bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich:

  • Energieeinsparungen: Durch bessere Dämmung und Isolierung wird der Wärmeverlust über das Dach verringert.
  • Werterhöhung: Ein saniertes Dach erhöht den Wert Ihrer Immobilie.
  • Umweltschutz: Energieeinsparungen und die Nutzung erneuerbarer Energien tragen aktiv zum Klimaschutz bei.
  • Langfristige Kostenersparnis: Ein energieeffizientes Dach senkt langfristig Ihre Heizkosten.

Welche Fördermöglichkeiten gibt es für die Dachsanierung?

Die deutsche Bundesregierung bietet verschiedene Förderprogramme zur Unterstützung von Dachsanierungen an. Diese sollen Hauseigentümern helfen, die Kosten zu decken und gleichzeitig die Energiewende voranzutreiben. Hier die wichtigsten Programme:

1. Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

Das BEG ist das zentrale Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Es deckt alle Maßnahmen zur energetischen Sanierung ab und bietet verschiedene Möglichkeiten:

  • Investitionszuschüsse: Zuschüsse bis zu 20 % für energetische Sanierungsmaßnahmen wie Dachisolierungen.
  • Kredite mit Tilgungszuschuss: Über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gibt es zinsgünstige Kredite mit einem zusätzlichen Tilgungszuschuss von bis zu 25 %.

Tipp: Kombinieren Sie den BEG-Zuschuss für Dachsanierungen mit anderen Maßnahmen wie der Fenster- oder Fassadensanierung, um eine höhere Förderung zu erhalten.

2. KfW-Energieeffizienzprogramme

Die KfW-Bank bietet Hausbesitzern verschiedene Darlehen und Zuschüsse zur Dachsanierung:

  • KfW 261 und 262: Diese Programme unterstützen die energetische Dachsanierung und bieten bis zu 150.000 Euro Kredit pro Wohneinheit.
  • KfW 430: Ein Zuschussprogramm für Einzelmaßnahmen, das auch Dachsanierungen einschließt.

Achtung: Voraussetzung für die Förderung ist meist die Einhaltung bestimmter energetischer Standards, die durch einen Energieberater bestätigt werden müssen.

3. BAFA-Förderung für Einzelmaßnahmen

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet seit 2021 Förderungen für Einzelmaßnahmen zur energetischen Sanierung. Dies umfasst:

  • Zuschüsse bis zu 20 % der Sanierungskosten für Dachisolierungen und andere energetische Einzelmaßnahmen.
  • BAFA-Heizungsförderung: Kombinieren Sie die Dachsanierung mit einer modernen Heizungsanlage, um höhere Zuschüsse zu erhalten.

Wie beantragt man die Dachsanierung Förderung?

  • Energieberater beauftragen: Bevor Sie mit der Dachsanierung beginnen, sollten Sie einen zertifizierten Energieberater hinzuziehen. Dieser prüft, welche Maßnahmen und Fördermöglichkeiten für Ihre Dachsanierung sinnvoll sind und bestätigt die Einhaltung der Effizienzstandards.

  • Antragstellung: Je nach Programm beantragen Sie die Förderung entweder direkt bei der KfW oder beim BAFA. Wichtig: Der Antrag muss vor Beginn der Sanierungsarbeiten eingereicht werden.

  • Maßnahmen durchführen: Nach Bewilligung der Förderung können Sie die Sanierungsmaßnahmen in Auftrag geben. Ein qualifizierter Handwerksbetrieb, der sich auf energetische Sanierungen spezialisiert hat, ist hierbei entscheidend.

  • Nachweis einreichen: Nach Abschluss der Sanierung müssen Sie alle Maßnahmen und Kosten nachweisen. Der Energieberater erstellt dann einen Abschlussbericht, der bestätigt, dass die Maßnahmen nach den Förderbedingungen durchgeführt wurden.

Förderungen und steuerliche Vorteile kombinieren

Neben direkten Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten können Sie Ihre Dachsanierung auch steuerlich geltend machen. Die Sanierungskosten können über drei Jahre verteilt als Steuerermäßigung geltend gemacht werden, wodurch Sie bis zu 20 % Ihrer Investition zurückerhalten. Dies ist besonders vorteilhaft für Eigentümer, die keine direkten Zuschüsse nutzen konnten oder weitere Einsparungen suchen.

Tipps für eine erfolgreiche Dachsanierung

  • Planung und Beratung: Nutzen Sie die Expertise eines Energieberaters, um alle möglichen Einsparpotenziale zu identifizieren.
  • Handwerksbetrieb mit Erfahrung: Wählen Sie einen Betrieb, der Erfahrung mit geförderten energetischen Sanierungen hat.
  • Kombinierte Sanierungsmaßnahmen: Um die maximale Förderung auszuschöpfen, ist es oft sinnvoll, mehrere Maßnahmen gleichzeitig durchzuführen, wie Dach- und Fassadendämmung oder die Installation einer Solaranlage.

💡

Fazit: Dachsanierung Förderung lohnt sich

Eine Dachsanierung ist eine Investition, die sich sowohl ökologisch als auch ökonomisch auszahlt. Durch die Vielzahl an Fördermöglichkeiten, die von der Bundesregierung und der KfW-Bank angeboten werden, ist es möglich, die finanzielle Belastung erheblich zu senken. Wichtig ist, die Förderprogramme sorgfältig zu vergleichen und die Anträge frühzeitig zu stellen. Lassen Sie sich von einem Energieberater unterstützen und planen Sie alle Schritte sorgfältig, um das Beste aus Ihrer Investition herauszuholen.

Wenn Sie Interesse an einer Geldanlage mit Fokus auf Nachhaltigkeit haben, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

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